Ergebnisse der HBSC-Studie zum Thema Rauchen

(Quelle: "HBSC-Studienverbund Deutschland (2015). Studie Health Behaviour in School-aged Children - Faktenblatt 'Rauchverhalten von Kindern und Jugendlichen'")

"Health Behaviour in School-aged Children" (HBSC) ist ein international vergleichendes Forschungsvorhaben unter der Schirmherrschaft der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die Studie, die seit 1982 alle vier Jahre durchgeführt wird, verfolgt das Ziel, Daten zur Gesundheit und zum Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen im Alter von 11, 13 und 15 Jahren zu erheben und auf diese Weise Erkenntnisse über deren gesundheitsbezogene Einstellungen und Verhaltensweisen zu gewinnen.

Die letzte HBSC-Erhebung fand in 2014 in 42 Ländern in Europa und Nordamerika statt. Deutschland ist seit 1994 an der Studie beteiligt und nahm 2014 zum zweiten Mal mit einer bundesweit repräsentativen Stichprobe teil. Zusätzlich zur bundesweiten Befragung wurden 2014 in zwei Bundesländern repräsentative Ländersurveys durchgeführt (Hamburg und Hessen).

Wie wurde das Rauchverhalten erfasst?

Die Jugendlichen wurden gefragt, wie oft sie zurzeit rauchen. Die vierstufige Antwortmöglichkeit reichte
dabei von "jeden Tag" bis zu "Ich rauche nicht".

Ergebnisse

Regelmäßiger Tabakkonsum der Jugendlichen, die mindestens ein Mal pro Woche rauchen (regelmäßig) nach Geschlecht und Alter in Prozent:

 
Alter     
 
11 Jahre
 
13 Jahre
 
15 Jahre
 
Gesamt
 
weiblich
 
0,2 % 4,2 % 15,4 % 7,0 %
 
männlich
 
0,7 % 3,0 % 12,5 % 5,7 %
 
alle
 
0,4 % 3,6 % 13,9 % 6,3 %