Fahrplan zum Aufhören - Nützliche Tipps
Leider gibt es keine Rauchentwöhnungs-Methode mit hundertprozentiger Erfolgsgarantie. Doch die folgenden Tipps können Ihnen helfen, den Erfolg herbeizuführen und den Willen nicht ins Wanken geraten zu lassen.
Begreifen Sie Rauchen als Abhängigkeit. Man weiß heute, dass das Suchtpotenzial von Nikotin dem der illegalen Droge Heroin gleichkommt. Fassen Sie den Entschluss aufhören zu wollen nicht leichtfertig, sondern bereiten Sie sich auf den Tabakausstieg sorgfältig vor. Lesen Sie z. B. das Info-Faltblatt „F 21: Was geschieht beim Rauchen in und mit meinem Körper?“.
Finden Sie Ihre ganz persönlichen Gründe für einen Rauchstopp heraus und halten an den Beweggründen fest.
Die nachfolgenden Tipps sind der Broschüre „B 12: Rauchstopp – Ja, aber wie?“ entnommen.
- Bevor Sie aufhören: Begreifen Sie Rauchen als Abhängigkeit. Man weiß heute, dass das Suchtpotenzial von Nikotin dem der illegalen Droge Heroin gleichkommt. Fassen Sie den Entschluss aufhören zu wollen nicht leichtfertig, sondern bereiten Sie sich auf den Tabakausstieg sorgfältig vor. Lesen Sie z. B. das Info-Faltblatt „F21: Was geschieht beim Rauchen in und mit meinem Körper?“ und die Broschüre „B12: Methoden der Rauchentwöhnung“. Finden Sie Ihre ganz persönlichen Gründe für einen Rauchstopp heraus und halten an den Beweggründen fest.
- Legen Sie sich auf einen bestimmten Termin fest – den Jahres- oder Urlaubsbeginn beispielsweise – oder nutzen Sie die Gelegenheit, wenn Ihnen aufgrund einer Erkrankung die Zigaretten ohnehin nicht schmecken. Die meisten Ex-Raucher haben von einem Tag auf den anderen aufgehört.
- Entfernen Sie aus Ihrem Wohn- und Arbeitsbereich alle Raucherutensilien, wie Zigarettenschachteln, Aschenbecher, Feuerzeuge und Streichhölzer. Waschen Sie die Vorhänge und Gardinen. Reinigen Sie die Polstermöbel.
- Kleben Sie Durchhalteparolen, z. B. „rauchfrei, das schaff‘ ich“ auf den Badezimmerspiegel.
- Informieren Sie auf jeden Fall Ihre Freunde, Bekannten und Kollegen, damit niemand wagt, Ihnen eine Zigarette anzubieten! Sie erschweren sich damit auch den Rückweg in die alte Gewohnheit.
- Lernen Sie, nein zu sagen, wenn Ihnen jemand eine Zigarette anbietet. Üben Sie das Neinsagen!
- Trinken Sie möglichst viel! Halten Sie stets ein Glas Saft oder Mineralwasser bereit und nippen Sie ab und zu daran. Meiden Sie Getränke, mit denen zuvor Ihr Tabakkonsum in Verbindung stand. Dies gilt besonders für Kaffee und alkoholische Getränke.
- Bewegen Sie sich so viel wie möglich! Laufen Sie, anstatt das Auto oder den Bus zu nehmen. Steigen Sie die Treppen, anstatt den Aufzug oder die Rolltreppe zu benutzen. Körperliche Aktivitäten wirken entspannend und hellen die Stimmungslage auf. Beschäftigen Sie sich, denn das lenkt Sie vom Rauchen ab!
- Vermindertes Konzentrationsverhalten und das Verlangen nach einer Zigarette sind in der ersten Zeit als normal anzusehen. Diese Erscheinungen verschwinden nach kurzer Zeit.
- Meiden Sie Räume, in denen geraucht wird, und Orte, an denen Sie sich zuvor gewöhnlich mit Tabakwaren eingedeckt haben.
- Sagen Sie auf keinen Fall, eine Zigarette kann ja nicht schaden. Auch die eine Zigarette schadet! Und es wird nicht bei der einen Zigarette bleiben.
- Sagen Sie nicht „Ich darf nicht rauchen“, sondern besser „Ich will nicht rauchen“.
- Denken Sie daran, Nikotin nimmt Ihnen nicht nur den Geschmack, es hemmt auch den Appetit. In der ersten Zeit verspüren Sie vielleicht Hungergefühle. Lenken Sie sich dann ab oder greifen Sie zu Obst.
- Achten Sie auf Ihre Ernährung und meiden Sie kalorienreiche Zwischenmahlzeiten. Essen Sie statt dessen viel Obst und frisches Gemüse und halten Sie zuckerfreie Kaugummis bereit.
- In den ersten Tagen kann es je nach Rauchverhalten zu erheblichen Entzugserscheinungen kommen. Vielen zittern die Hände, manche haben ein dumpfes Gefühl im Kopf oder sind übelgelaunt. Auch Hitzewallungen oder Lustlosigkeit können während der Entgiftungsphase auftreten. Dieser Zustand hält aber nur kurze Zeit an.
- Belohnen Sie sich! Sparen Sie das Geld, das Sie sonst für Zigaretten ausgegeben hätten und kaufen Sie sich etwas Besonderes dafür. Haben Sie z.B. bisher 5,- EUR täglich für Zigaretten ausgegeben, ist nach 12 rauchfreien Monaten Ihr Sparschwein mit rund 1.900,- EUR prall gefüllt
- Jeder Tag, den Sie nicht rauchen, ist eine Wohltat für Sie selbst und Ihre Familie sowie eine Entlastung für die Haushaltskasse. Erleben Sie jeden Tag in dem Bewusstsein,dass Sie frei sind und keine Zigaretten mehr brauchen.
Hinweis: Broschüren und Info-Faltblätter finden Sie im Menü Infomaterial.
Geschafft haben Sie es, wenn es Ihnen unbegreiflich ist,
was Sie zuvor am Rauchen gefunden haben.
Aber seien Sie sicher, der Tag kommt bald! Bestimmt.