Interessantes nicht nur für Raucher
Was bringt das Rauchen?
- Kürzeres Leben Im Durchschnitt wird die Lebenserwertung um 10 Jahre verkürzt. Pro Zigarette sind das etwa 7 Minuten.
Sehen hierzu eine erschreckende Bilanz: Die Raucher-Uhr (Link öffnet sich in einem neuen Fenster).
- Krebs Lungenkrebs ist durch Rauchen zur häufigsten Krebsart geworden, auch für Frauen. Die Zahl der Bronchialkarzinome bei Frauen hat sich seit 1960 verfünffacht. Rauchen verursacht 90 Prozent aller Lungenkrebse. Auch die meisten anderen Krebsarten stehen oft in direkten Zusammenhang mit dem Rauchen.
- Atemwegserkrankungen Rauchen führt zu Bronchitis und Emphysem (Lungenblähung). Beim Konsum von 20 Zigaretten pro Tag trifft dies jeden Sechsten, bei 40 Zigaretten pro Tag jeden Vierten. Atemnot, Husten, Angst usw. sind ständige Begleiter.
- Herzschaden Das Risiko des vorzeitigen Todes durch Erkrankungen der Herzkranzgefäße verzehnfacht sich bei Rauchern. Jeder sechste Herztod ist auf das Rauchen zurückzuführen. Bis zum Tod können oft viele Jahre des Schmerzes vergehen.
- Durchblutungsstörungen Die Durchblutung der Beine ist bei vielen Rauchern mit der Zeit geschädigt. Jeder Schritt wird zur Qual. Das Risiko, durch Verschluss der Arterien ein Bein zu verlieren, ist stark erhöht.
- Kinder müssen’s büßen Das Neugeborene, deren Mutter während der Schwangerschaft geraucht hat, ist im Durchschnitt 250 Gramm leichter. Der plötzliche Kindstod ist doppelt so häufig. Die Kinder leiden häufiger an Asthma und Allergien.
- Körperliche Einbußen Viele Raucher meinen, „mich wird’s schon nicht erwischen“. Tatsache aber ist, dass jeder Raucher – ohne Ausnahme – durch den Tabakkonsum auf irgendeine Art gesundheitlich geschädigt wird.
- Finanzielle Einbußen Für ca. 17 Prozent der Raucher ist die finanzielle Überlegung ein Grund zum Aufhören. Geld verwenden, nicht verschwenden! Für den selbstverschuldeten Gesundheitsschaden greifen manche sehr tief in die Geldtasche. Totaler Unsinn! Rauchen macht krank und die Geldtasche blank!
- Nichtraucher leiden Das sogenannte Passivrauchen verursacht in abgeschwächter Form die gleichen Gesundheitsschäden wie beim Aktivrauchen. Woher nimmt sich der Raucher das Recht dazu?
(Quelle: NichtRaucher-Zeitung)
Sport und Rauchen
Zum Erfolg im sportlichen Wettkampf gehören nicht nur ein individuell abgestimmter Trainingsplan und eine gute sportmedizinische Betreuung, sondern auch eine an den tatsächlichen Bedürfnissen des Körpers orientierte Lebensweise mit gesunder Ernährung, ausreichend Schlaf und Verzicht auf Suchtmittelkonsum. Insbesondere die schädlichen Wirkungen des Rauchens und Passivrauchens werden oft unterschätzt.
- Rauchen erhöht die Infektanfälligkeit und verschlechtert die Versorgung der Muskulatur mit Sauerstoff. Das Lungengewebe „merkt“ sich jede Zigarette! Ein rauchender Sportler ist den gesundheitlichen Gefahren durch das Rauchen genauso ausgesetzt wie ein Sport-„Muffel“. Etwa 40 krebs erregende Stoffe sowie weitere rund 4.000 Substanzen, von denen viele giftig sind, wurden bereits im Tabakrauch nachgewiesen.
- Die gesundheitlichen Nachteile des Rauches betreffen in abgeschwächter Form auch Passivraucher. Wer z. B. acht bis zehn Stunden in einem verqualmten Raum zubringt, atmet etwa soviel Schadstoffe ein, als hätte er selbst eine halbe Packung Zigaretten geraucht. Einige Schadstoffe des Tabakrauchs sind im so genannten Nebenstromrauch, der von der glimmenden Zigarette aufsteigt, sogar in besonders hoher Konzentration vorhanden (z. B. Benzol, Cadmium und Formaldehyd). Daher sollten sich Nichtraucher, besonders Leistungssportler, die stets auf eine besonders gute körperliche Verfassung angewiesen sind, nach Möglichkeit vor Passivrauch schützen.
- Entwöhnungswilligen Rauchern hilft regelmäßige körperliche Bewegung, sich aus der Tabakabhängigkeit zu befreien. Bewegung verschafft Ablenkung und hellt die Stimmung auf. Ausdauersportarten wie Walking, Jogging, Schwimmen, Radfahren oder Skilanglauf sind besonders geeignet. Wer sich gern nach dem Rhythmus von Musik bewegt, kann auch tanzen.
- Wenn die berufliche bzw. familiäre Auslastung keine regelmäßige sportliche Betätigung zulässt, gibt es auch im Alltag genügend Möglichkeiten, für körperliche Bewegung zu sorgen – z. B. Treppen steigen auch dort, wo Aufzüge und Rolltreppen vorhanden sind, oder zum täglichen Einkauf das Fahrrad anstelle des Autos benutzen.
- Bewegung kurbelt Kreislauf und Stoffwechsel an, gibt „Power“ und Schwung und verhilft zu einem positiven Körpergefühl. Durch Yoga oder Autogenes Training können die günstigen Wirkungen körperlicher Bewegung unterstützt und ergänzt werden. Wer allerdings lange Zeit keinen Sport getrieben hat, sollte seinen Hausarzt oder einen Sportmediziner konsultieren, um abzuklären, welche Sportart in Betracht kommt.
- Jugendliche sollten wissen, dass Zigaretten mangelnde Selbstsicherheit nicht kaschieren können. Dagegen entwickeln Jugendliche, die sportlich aktiv oder in Vereinen, Hilfsorganisationen, kirchlichen Einrichtungen oder Umweltgruppen ehrenamtlich tätig sind, Selbstbewusstsein und eine positive Lebenseinstellung.
- Durch Sport oder Ehrenämter kann man Teamfähigkeit, soziale Kompetenz bzw. organisatorische Fähigkeiten trainieren und aufbauen wie eine Muskelpartie. Bei Bewerbungen um begehrte Lehrstellen lassen diese Eigenschaften und Befähigungen einen jungen Menschen aktiv, interessiert und aufgeschlossen erscheinen. Selbstbewusstes Auftreten, eine lebensbejahende Einstellung und verantwortungsbewusstes Handeln wirken auch auf das andere Geschlecht attraktiver als Zigarettenkonsum aus Imponiergehabe oder Langeweile.
Vier Irrtümer der Raucher
- Geschmack und Genuss Die erste Zigarette hat wohl noch keinem Raucher geschmeckt – von ihrer sonstigen Wirkung (Husten, Übelkeit, Durchfall oder Kopfschmerz) schon mal ganz abgesehen.Geschmack und Genuss werden den Rauchern lediglich durch die Tabakwerbung suggeriert. Sie hämmert mit Hilfe vieler Werbemillionen die gewünschte Botschaft in die Köpfe der Raucher.
- Stressbewältigung „Rauchen beruhigt mich.“ – Falsch: Rauchen erzeugt Rauchverlangen. Der Stoffwechsel des Rauchers hat sich auf einen bestimmten Nikotinspiegel eingestellt und sobald der Nikotingehalt im Blut sinkt, kreisen die Gedanken des Rauchers unaufhörlich um die nächste Zigarette und die Beschaffung von Tabakwaren. Der Raucher wird nervös und unkonzentriert. Die Sucht fordert ihr „Recht“. Es entsteht ein regelrechter Suchtstress.“Ich rauche, weil ich Stress habe.“ – Die Wahrheit ist: Zigaretten führen nicht zur Stressbewältigung. Nichtraucher sind genauso beruflichen und familiären Stresssituationen ausgesetzt. Sie haben jedoch andere Strategien entwickelt, mit solchen Belastungen umzugehen.
- Gewichtsregulierung „Wenn ich fünf Kilo zunehme, fange ich wieder an zu rauchen.“ Mit dieser Ankündigung „droht“ manche Raucherin ihrem Nikotintherapeuten.Zigaretten sind jedoch kein Ersatz für eine ausreichende und ausgewogene Ernährung. Wo sich Tabakkonsum zu falscher Ernährung und Bewegungsmangel gesellt, bleibt die Gesundheit sehr bald auf der Strecke.Übrigens: Wenn Zigaretten unter das Lebensmittelrecht fielen, wäre ihr Verkauf schon längst verboten. Im Tabakrauch befinden sich etwa 4.000 identifizierte Stoffe, von denen viele giftig und fast 50 sogar krebserregend sind.
Verkauf von Tabakwaren ist legaler Drogenhandel
- Verzicht Nichtraucher sind keine Asketen. Sie genießen vielmehr, was in den Köpfen vieler Bürger längst zu einer Worthülse verkommen ist, Freiheit und Unabhängigkeit.Entwöhnungswillige, die glauben, durch den Rauchausstieg nun lebenslänglich auf etwas Wesentliches zu verzichten, werden schon bald in ihre alten Rauchgewohnheiten zurückfallen.
Geben Sie das Rauchen auf und erfreuen Sie sich an Ihrer besseren körperlichen Verfassung und an der wiedergewonnenen Unabhängigkeit. Belohnen Sie sich! Setzen Sie das gesparte „Zigaretten-Geld“ sinnvoll ein, indem Sie sich einen lange gehegten Wunsch erfüllen. Das einzige, worauf Sie verzichten, ist der schlechte Geschmack im Mund morgens beim Erwachen und der unangenehme Geruch nach kaltem Rauch in der Wohnung.
Aus Freude am Leben
und aus Liebe zur Gesundheit:
Gib Nikotin keine Chance!
Religion und Rauchen – ein interreligiöses Thema
Rauchverbot im Vatikan
Mit Wirkung vom 1. Juli 2002 wurde in allen Innenräumen des Vatikans das Rauchen untersagt. Übertretungen des Rauchverbotes werden seitdem mit einer Geldbuße in Höhe von 30,- Euro geahndet.
Dabei mag frommen Menschen die rein pekuniäre Strafe vergleichsweise mild erscheinen: Vor mehr als dreihundert Jahren galt es noch als etwas Teuflisches, wenn Zeitgenossen Rauch aus Nase und Mund quoll, so dass Raucher damit rechnen mussten, exkommuniziert zu werden.
Tabakkonsum aus jüdischer Sicht
Das jüdische Religionsgesetz ist dynamisch, ist immer im Gehen. Deshalb wird es auf Hebräisch als „Halacha“ bezeichnet. Halacha heißt „Gehen“ und drückt aus, dass das jüdische Religionsgesetz sich in einem stetigen Prozess der Entwicklung befindet.
Die Dynamik der Halacha ist einerseits dadurch bedingt, dass sie sich immer wieder neuen Fragen stellen muss, die durch technische und wissenschaftliche Erfindungen und Fortschritte oder durch politische und gesellschaftliche Veränderungen entstehen, und sie beantworten muss. Andererseits drückt sich die Dynamik der Halacha dadurch aus, dass sie auch schon entschiedene Fragen immer wieder neu überdenkt und entscheidet, vor allem wenn neue Informationen eine erneute halachische Beurteilung erforderlich machen. Die Frage, ob Rauchen aus halachischer Sicht zu erlauben oder zu verbieten sei, ist ein Paradebeispiel zur Illustration der Dynamik der Halacha. Sie zeigt die stetige Entwicklung des jüdischen Religionsgesetzes besonders klar auf.
Die halachischen Entscheidungen über das Rauchen haben sich im Laufe der Zeit drastisch verändert und widerspiegeln die großen Fortschritte der medizinischen Erkenntnisse über das Rauchen.(…) Da heute eindeutig erwiesen ist, dass Rauchen unser Leben gefährdet, muss Rauchen als von der Thora verboten betrachtet werden.
Interessant ist, dass zusätzlich zu diesen medizinischen Faktoren in der halachischen Diskussion über das Rauchen auch andere Überlegungen hinzukommen, die die Rabbiner zu einem Rauchverbot veranlassen. Unter anderem stellen einige postum fest, dass Rauchen ein vollkommen sinnloser Zeit- und Geldverbrauch ist. Auch dieses Argument bringt heute mehr und mehr Rabbiner zu der Überzeugung, dass halachisch gesehen Rauchen eindeutig zu verbieten sei.
(aus einem Artikel des Rabbiners David Bollag, erschienen in der Wochenzeitung „Jüdische Allgemeine“ vom 24.04.02)
Rauchverbot für thailändische Mönche
Nach einer aktuellen Statistik stirbt die Mehrzahl der thailändischen Mönche an Lungenkrebs oder anderen durch das Rauchen verursachte Krankheiten. Mit einem Rauchverbot in buddhistischen Tempeln will nun die Regierung in Bangkok die Zahl der Krebstoten unter den Mönchen senken. Das Gesundheitsministerium und die Religionsbehörde wollen gemeinsam das bereits 1997 erlassene, bislang jedoch ignorierte Verbot durchsetzen, kündigte Gesundheitsministerin Keyuraphan an.
(Quelle: Berliner Morgenpost vom 02.04.02)
„Esset und trinket und schweifet nicht aus“ – Koran gegen das Rauchen
Eine Stellungnahme von Prof. Dr. Hayrettin Karaman in einer der maßgeblichen Schriften der türkischen Religionsbehörde unter „Erlaubtes und Verwehrtes“, übersetzt von Achmed Schmiede:
Ab dem 15. Jahrhundert hat der Tabak, aus der Neuen Welt kommend, seinen Einzug auch in die islamischen Länder gefunden, und seitdem befassen sich die islamischen Rechtsgelehrten mit der Frage, wie er zu beurteilen ist. (…)
Die Äußerung, das Rauchen sei lediglich verpönt (mekruh), geht darauf zurück, dass die Betreffenden sich entweder scheuen, eine durch Analogieschluss erwiesene Bestimmung als das zu bezeichnen, was sie ist, nämlich eine Verwehrung (haram), oder keine genauen Informationen über die Schädlichkeit des Rauchens besitzen.
Die Beurteilung, das Rauchen – insbesondere das gewohnheitsmäßige – sei verwehrt, stützt sich auf die Schäden, die es hervorruft, den Begriff der Verschwendung (israf) und die Angehörigen gegenüber bestehende Unterhaltspflicht (nafaka).
Schädlichkeit: Das Rauchen beeinträchtigt sowohl die Gesundheit und das Wohlbefinden des Rauchenden selbst als auch der Menschen in seiner Umgebung. Der erlauchte Gesandte hat mit den Worten: „Weder unmittelbar noch mittelbar Schaden (anrichten)!“ untersagt, Schaden zu verursachen, und Gott der Erhabene sagt: „…stürzt euch nicht mit eigener Hand ins Verderben“ (el-Bakara: 2/195), „…begehet nicht Selbstmord“ (en-Nisâ: 4/29).
Verschwendung (israf): Hierunter sind unnötige materielle Aufwendungen zu verstehen, die Koran und hadis verbieten: „…esset und trinket und schweifet nicht aus…“ (el-A’raf: 7/31) „der Prophet hat nutzlose materielle Aufwendungen untersagt“.
Unterhaltspflicht (nafaka): Ehemänner, Väter und Unterhalter bedürftiger Verwandter sind verpflichtet, für deren Lebensunterhalt (Nahrung, Kleidung, Wohnung, ärztliche Behandlung usw.) aufzukommen. Es ist ihnen verwehrt (haram), davon Geld beispielsweise für Zigaretten abzuzweigen.
Daraus folgt, dass bei Vorliegen einer dieser drei Gründe das Rauchen verboten ist. Liegt keiner davon vor, so ist es verpönt (mekruh). Ob aber haram oder mekruh: Das Rauchen ist aus Glaubensgründen zu unterlassen. Dies gilt auch für das Rauchen der Wasserpfeife und das Schnupfen.
Wenn in der Türkei und anderen islamischen Ländern dennoch geraucht wird, liegt dies wie im christlichen Abendland wohl an wirtschaftlichen Interessen – und an menschlichen Schwächen.
Leseempfehlungen zu Tabakabhängigkeit und Rauchentwöhnung
- Thorre Schlaméus: „ZEN oder die Kunst, vom Rauchen zu lassen“ (Oesch Verlag)
Der Autor nutzt Prinzipien des Buddhismus und der ostasiatischen Kampfkunst, um der Sucht nach der Zigarette Herr zu werden. Und das ist neu.
Das Rauchen wird hier personifiziert und einem Dämon gleichgesetzt, den es systematisch zu bekämpfen gilt. „Bekämpfen“ in einem übertragenen, aber auch realen Sinn.
Schritt für Schritt begleitet Thorre Schlameus seine Leser/innen dabei, die Sucht aktiv anzugehen: sich zunächst einzugestehen, süchtig zu sein und das dann konsequent zu verändern. Am Ende eines jeden Kapitels bietet er praktische Übungen.
- Torsten Hilger: „Mein Nichtraucher-Tagebuch – Gedanken eines Ex-Rauchers“ (Frieling-Verlag Berlin)
Der Autor beschreibt auf 60 Seiten seinen Weg in ein rauchfreies Leben. Das leicht zu lesende Buch vermittelt eine Einblick in den Gemütszustand und die Denkweise eines angehenden Nichtrauchers. Der ehrliche Bericht wird für entwöhnungswillige Raucher eine ermutigende Lektüre sein.
„Freuen tue ich mich jetzt schon auf den Frühling. Endlich mal wieder seit den ca. 24 Jahren, die ich rauchte. Gerüche von den Hunderten verschiedenen Pflanzen und Blüten wahrnehmen. Beim letzten Mal Joggen im Wald habe ich Gerüche wahrgenommen, die ich zuletzt in meiner Kindheit wahrgenommen hatte. Der Geruchssinn scheint sich nach fast drei Monaten des Nichtrauchens zu regenerieren!“
- Allen Carr: „Endlich Nichtraucher! Der einfache Weg, mit dem Rauchen Schluss zu machen“ (Goldmann-Taschenbuch)
Der Verfasser weiß als ehemaliger Starkraucher, wovon er schreibt. Er entlarvt schonungslos den Selbstbetrug der Raucher:
„Die ganze Raucherei lässt sich mit einer Fliege vergleichen, die in den Blütenkelch einer fleischfressenden Pflanze geraten ist. Anfangs trinkt die Fliege vom Nektar. Von einem unmerklichen Augenblick an beginnt die Pflanze, die Fliege zu fressen. Ist es nicht höchste Zeit, dass Sie aus der Pflanze herausklettern?“
Ein Bestseller und Kultbuch, dem diverse Ex-Raucher einen spontanen Rauchausstieg verdanken, erhältlich im Buchhandel und in Kaufhäusern. Zum Verschenken wird es gelegentlich in der Aufmachung einer Zigarettenschachtel angeboten.
- Allen Carr: „Endlich Nichtraucher – für Frauen“ (Goldmann-Taschenbuch)
Das Buch thematisiert besonders das Rauchen in der Schwangerschaft sowie die Gewichtsregulierung beim Rauchstopp:
„Bitte vergessen Sie nicht, auch wenn Sie sich mit Süßigkeiten oder Gebäck vollstopfen schaffen Sie das Hungergefühl nicht aus der Welt, sondern Sie machen sich dick, elend und vielleicht sogar krank. Und Sie vermiesen sich eines der schönsten Gefühle des Lebens: den gesunden Appetit. Nicht umsonst wünscht man sich zu Beginn einer Mahlzeit ‚Guten Appetit‘ und nicht ‚Gutes Essen‘. Selbst gutes Essen schmeckt nur, wenn man hungrig ist.“
- Stefan Reinhart: „… und sie schmeckt doch!“ (Verlag Driediger)
Das neue „Trainingsbuch, um Nichtraucher zu werden“ will Raucher genau dort abholen, wo sie sich befinden.
„Würden Sie mit dem Rauchen aufhören, sobald Sie wissen, wie Sie es schaffen? Sind Sie bereit, auch etwas dafür zu tun? Mit dem Rauchen aufhören ist wie Rauchen anfangen – es ist Training!“
Autor Stefan Reinhart hat schon vielen Rauchern erfolgreich dabei geholfen, ihre Sucht aufzugeben. Er gibt aus seiner Praxis die entscheidenden Tipps, dieses Ziel zu erreichen!
- Stefan Frädrich: „Luft! Ganz einfach Nichtraucher“ (Knaur Taschenbuch Verlag)
Der Autor Dr. med. Frädrich ist Arzt, Kommunikationstrainer, Coach und freier Dozent. Seine Trainingsfirmen Luftfabrik und pigdog setzen das Didaktik-Konzept dieses Buches in ihren Seminaren um. Er selbst war starker Raucher und hinterfragt die Gründe, warum Raucher zur Zigarette greifen und somit anderen gestatten, sie zu vergiften. Am Ende eines jeden Kapitels steht eine Kurzzusammenfassung. Karikaturen lockern den Text auf. Motto des Buches: Achtung! Die Gedanken dieses Buches fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erhebliche Gesundheit zu!
„Was passiert noch, wenn man die Zigarette anzündet? Es entstehen etwa 4.000 verschiedene Gifte! Blausäure etwa – ein Rattengift, giftiger als Zyankali. Oder Cadmium – ein fieses Schwermetall, das sich in unseren Organen festsetzt. Oder das radioaktive Polonium-210 – verkrebst unsere Lungen täglich mit der Strahlendosis einer Röntgenaufnahme. Oder freie Radikale, die unsere Lungen und Adern kaputtmachen. Und das viele Kohlenmonoxid verdrängt schließlich den Sauerstoff von unseren roten Blutkörperchen. Das blockiert dann unsere Atmung …“
- Peter Lindinger: „Nichtrauchen und trotzdem schlank“ (Fischer Taschenbuch Verlag)
Der ehemalige Raucher ist Diplom-Psychologe am Deutschen Krebsforschungszentrum (dkfz) Heidelberg und kennt die Befürchtung der Entwöhnungswilligen, beim Rauchausstieg zuzunehmen. Im Buch widmet er sich darum ausführlich dem Aspekt der Gewichtskontrolle. Zudem werden typische Einwände, die Raucher von einem Rauchstopp abhalten, hinterfragt:
„Ohne Zigaretten kann ich mich nicht richtig konzentrieren: Was machen wohl Nichtraucher, um sich zu konzentrieren? Oder sind Sie der Meinung, Nichtraucher können sich nicht richtig konzentrieren? Schach ist eine Sportart, die im Ruf steht, höchste Konzentration zu erfordern. Der Badische Schachverband hat vor einigen Jahren ein Rauchverbot in den Spiellokalen verhängt. Die Spielstärke der einzelnen Spieler hat sich durch diese Maßnahme jedoch nicht nennenswert verändert.“
- Annette Kerckhoff und Andreas Michalsen: „Was tun zur …Rauchentwöhnung“ (KVC Verlag)
Das kleine Büchlein stellt auf 98 Seiten Bausteine zur Entwöhnung vor und gibt praktische Hinweise zur naturheilkundlichen Behandlung der häufigsten Entzugserscheinungen.
- Dietmar Elsner: „Der zuverlässige Weg zum Nichtraucher“ (Goldmann Verlag)
Bei dem Buch handelt es sich um das Begleitbuch zum Internet-Rauchentwöhnungskurs „rauchfrei-online“.
- Dagmar Herzog: „Mentales Nichtraucher-Training – Die einfachste Methode, das Rauchen aufzugeben“ (Heyne-Hörbuch, Doppel-MC bzw. Doppel-CD mit erläuternder Textbeilage)
Das Mental-Training baut auf die suggestive Wirkung der dargestellten Positiv- und Negativsituationen, die durch passende musikalische Arrangements entsprechend betont werden. Das Training soll über einen Zeitraum von einem halben Jahr täglich angewendet werden.
- Kostenfreie Broschüren (siehe hierzu auch Infomaterial – Broschüren anderer Anbieter)
- DHS Deutsche Hauptstelle gegen die Suchtgefahren e.V. Hamm: „Ein Angebot an alle, die einem nahestehenden Menschen helfen wollen“
Ein Ratgeber für Angehörige von Suchtkranken.
- DHS Deutsche Hauptstelle gegen die Suchtgefahren e.V. Hamm: „Die Sucht und ihre Stoffe – Nikotin“ (Faltblatt) sowie die „Tabak – Basisinformationen“ (Broschüre)
Faltblatt und Broschüre werfen einen kurzen Blick auf Geschichte und Herkunft der Tabakpflanze und beschreiben die Substanz und Konsumformen des Tabaks ebenso wie die Effekte beim Rauchen, die Wirkungsweise des Nikotins, die Risiken des Tabakkonsums und die Folgeschäden. Für unterrichtliche Zwecke geeignet.
- Barmer Ersatzkasse Wuppertal: „Rauchfrei ist besser“
Broschüre mit vielen aktuellen Angaben und verschiedenen Fakten rund um den Tabakkonsum. Für unterrichtliche Zwecke geeignet.
- BKK Betriebskrankenkassen: „Wege zum Nichtrauchen“
Ein Leitfaden zur Verminderung des Rauchens.
- DAK Deutsche Angestellten Krankenkasse: „Zug um Zug auf Null“
Die Broschüre gibt eine detaillierte Beschreibung der Raucher-„Karriere“ mit ihren verschiedenen Stadien. Für unterrichtliche Zwecke geeignet.
- Deutsche Herzstiftung e.V. Frankfurt/M.: „Methoden der Raucherentwöhnung“
Der achtseitige Sonderdruck geht kurz und knapp auf die gebräuchlichsten Raucherentwöhnungsmethoden und Entwöhnungshilfen ein.
- Deutsche Krebshilfe e.V. Bonn: „Aufatmen – Erfolgreich zum Nichtraucher“
Die Broschüre beschreibt alle gängigen Entwöhnungsmethoden und -hilfen.
- BZgA Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln: „Ja, ich werde rauchfrei“ (Best.-Nr.: 31 350 000)
Die Broschüre hilft Entwöhnungswilligen ihr Rauchverhalten zu analysieren und gibt nützliche Hinweise denjenigen, die ohne therapeutische Begleitung mit dem Rauchen aufhören wollen.
Als „Rauchfrei-Startpaket“ ist die Broschüre auch im Set mit Kalender für die ersten 100 rauchfreien Tage, Tischaufsteller, Relaxball zur Ablenkung und Entspannung sowie Anstecknadel und Pfefferminzpastillen erhältlich (Best.-Nr. 31 350 100).
Leseempfehlungen für Eltern, Lehrkräfte und Erzieher
- Verlag Zweitausendeins, Michael Adams: „Das Geschäft mit dem Tod“
Die Regierung der USA verklagte 1999 die großen amerikanischen Tabakfirmen wegen Täuschung der Konsumenten und Verharmlosung des Gesundheitsrisikos des Tabakkonsums und gewann. Die aus vielen tausend Seiten Gerichtsakten ausgewählten Texte (wesentliche Zeugenaussagen und zentrale Urteilspasssagen) lesen sich so spannend wie ein Krimi.
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln: „Raucht mein Kind?“ (Best.-Nr.: 31 604 000)
Ratgeber für Eltern – mit vierseitigem Infoblatt „Tabak“ zur Weitergabe an Jugendliche.
- BZgA Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln: „Rauchfrei für mein Baby“
Unter diesem Motto werden zwei Ratgeber für rauchende Schwangere und deren Partner bzw. rauchende junge Eltern angeboten:
„Ich bekomme ein Baby“, Bestell-Nr.: 31 500 000 und
„Das Baby ist da“, Bestell-Nr.: 31 510 000
- BZgA Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln: „Auf dem Weg zur rauchfreien Schule“ (Best.-Nr.: 31 600 000)
Leitfaden für Pädagogen zum Umgang mit dem Rauchen.
- Nichtraucher-Initiative Deutschland e.V., München: „Rauchfrei aufwachsen“
Die Broschüre behandelt das Passivrauchen bei Kindern sowie das aktive Rauchen in der Jugend.
- Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes:
„Sehn-Sucht – So schützen Sie Ihr Kind vor Drogen“
Die Broschüre informiert über legale und illegale Drogen und gibt Hinweise zur Drogenprävention und zum Umgang mit jugendlichen Drogenkonsumenten.
Leseempfehlungen für Kinder und Jugendliche
- Deutsche Krebshilfe e.V. Bonn: „Hirnverbrannt“
Eine Broschüre für rauchende Jugendliche – auch für unterrichtliche Zwecke geeignet.
- BZgA Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln:
„Let’s talk about smoking“ für rauchende und nichtrauchende Jugendliche (Best.-Nr.: 31 601 000)
„Stop smoking – Boys“ für rauchende Jungen (Best.-Nr.: 31 601 000)
„Stop smoking – Girls“ für rauchende Mädchen (Best.-Nr.: 31 602 000)
Schriftenreihe für Jugendliche. Die Broschüre „Let’s talk about smoking ist auch für unterrichtliche Zwecke geeignet.
- IFT-Nord, Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung, Kiel: „Just be smokefree“
Anmeldebroschüre für das Raucherentwöhnungsprogramm für Jugendliche und junge Erwachsene mit vielen Informationen rund um das Rauchen.
- Sächsische Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e.V., Dresden: „Völlig zwanglos“
Faltblatt mit Informationen zum Rauchen und Nichtrauchen für Kinder im Grundschulalter. Für unterrichtliche Zwecke geeignet (Nikotinprävention).
Leseempfehlungen für Ärzte und Medizinjournalisten
- Prof. Dr. Knut-Olaf Haustein: „Tabakabhängigkeit – Gesundheitliche Schäden durch das Rauchen“ (Deutscher Ärzteverlag)
Ein medizinisch fundiertes Werk mit umfangreichen Informationen zu den Ursachen und Folgen der Tabakabhängigkeit sowie zur medikamentösen und nichtmedikamentösen Raucherentwöhnung. Die Themen Passivrauchen, Rauchen während der Schwangerschaft und Tabakwerbung werden ebenfalls behandelt. Der Verfasser war Leiter des Institutes für Nikotinforschung und Raucherentwöhnung in Erfurt.
- DHS Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Postfach 1369, 59003 Hamm: „Tabak – Basisinformationen“
Die Broschüre vermittelt Basiswissen rund um die Thematik Rauchen, Passivrauchen und Nikotinprävention.
- Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz), Im Neuenheimer Feld 280, 69120 Heidelberg: „Die Rauchersprechstunde – Beratungskonzept für Gesundheitsberufe“ (Rote Reihe, Band 1)
Leitfaden incl. Anamnesebogen
- Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz), Im Neuenheimer Feld 280, 69120 Heidelberg: „Passivrauchende Kinder in Deutschland – Frühe Schädigungen für ein ganzes Leben“ (Rote Reihe, Band 2)
Broschüre mit vielen abgesicherten Fakten zum Passivrauchen im Kindesalter.
- Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz), Im Neuenheimer Feld 280, 69120 Heidelberg: „Dem Tabakkonsum Einhalt gebieten – Ärzte in Prävention und Therapie der Tabakabhängigkeit“ (Rote Reihe, Band 4)
- BZgA Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 51101 Köln: „Rauchfrei in der Schwangerschaft“ (Bestell-Nr.: 31 520 000)
Leitfaden für die Beratung Schwangerer zum Rauchverzicht. Das Manual wendet sich an Gynokologen und Hebammen.
- Deutsche Lungenstiftung e.V., Herrenhäuser Kirchweg 5, 30167 Hannover: „Lunge, Luft & Leben“, Ausgabe Nr. 24 vom Dezember 2006
Mitgliederzeitschrift mit Themenschwerpunkt Nikotinkonsum bei Jugendlichen