Leseempfehlungen
Leseempfehlungen zu Tabakabhängigkeit und Rauchentwöhnung
- Thorre Schlaméus: „ZEN oder die Kunst, vom Rauchen zu lassen“ (Oesch Verlag)
Der Autor nutzt Prinzipien des Buddhismus und der ostasiatischen Kampfkunst, um der Sucht nach der Zigarette Herr zu werden. Und das ist neu.
Das Rauchen wird hier personifiziert und einem Dämon gleichgesetzt, den es systematisch zu bekämpfen gilt. „Bekämpfen“ in einem übertragenen, aber auch realen Sinn.
Schritt für Schritt begleitet Thorre Schlameus seine Leser/innen dabei, die Sucht aktiv anzugehen: sich zunächst einzugestehen, süchtig zu sein und das dann konsequent zu verändern. Am Ende eines jeden Kapitels bietet er praktische Übungen.
- Torsten Hilger: „Mein Nichtraucher-Tagebuch – Gedanken eines Ex-Rauchers“ (Frieling-Verlag Berlin)
Der Autor beschreibt auf 60 Seiten seinen Weg in ein rauchfreies Leben. Das leicht zu lesende Buch vermittelt eine Einblick in den Gemütszustand und die Denkweise eines angehenden Nichtrauchers. Der ehrliche Bericht wird für entwöhnungswillige Raucher eine ermutigende Lektüre sein.
„Freuen tue ich mich jetzt schon auf den Frühling. Endlich mal wieder seit den ca. 24 Jahren, die ich rauchte. Gerüche von den Hunderten verschiedenen Pflanzen und Blüten wahrnehmen. Beim letzten Mal Joggen im Wald habe ich Gerüche wahrgenommen, die ich zuletzt in meiner Kindheit wahrgenommen hatte. Der Geruchssinn scheint sich nach fast drei Monaten des Nichtrauchens zu regenerieren!“
- Allen Carr: „Endlich Nichtraucher! Der einfache Weg, mit dem Rauchen Schluss zu machen“ (Goldmann-Taschenbuch)
Der Verfasser weiß als ehemaliger Starkraucher, wovon er schreibt. Er entlarvt schonungslos den Selbstbetrug der Raucher:
„Die ganze Raucherei lässt sich mit einer Fliege vergleichen, die in den Blütenkelch einer fleischfressenden Pflanze geraten ist. Anfangs trinkt die Fliege vom Nektar. Von einem unmerklichen Augenblick an beginnt die Pflanze, die Fliege zu fressen. Ist es nicht höchste Zeit, dass Sie aus der Pflanze herausklettern?“
Ein Bestseller und Kultbuch, dem diverse Ex-Raucher einen spontanen Rauchausstieg verdanken, erhältlich im Buchhandel und in Kaufhäusern. Zum Verschenken wird es gelegentlich in der Aufmachung einer Zigarettenschachtel angeboten.
- Allen Carr: „Endlich Nichtraucher – für Frauen“ (Goldmann-Taschenbuch)
Das Buch thematisiert besonders das Rauchen in der Schwangerschaft sowie die Gewichtsregulierung beim Rauchstopp:
„Bitte vergessen Sie nicht, auch wenn Sie sich mit Süßigkeiten oder Gebäck vollstopfen schaffen Sie das Hungergefühl nicht aus der Welt, sondern Sie machen sich dick, elend und vielleicht sogar krank. Und Sie vermiesen sich eines der schönsten Gefühle des Lebens: den gesunden Appetit. Nicht umsonst wünscht man sich zu Beginn einer Mahlzeit ‚Guten Appetit‘ und nicht ‚Gutes Essen‘. Selbst gutes Essen schmeckt nur, wenn man hungrig ist.“
- Stefan Reinhart: „… und sie schmeckt doch!“ (Verlag Driediger)
Das neue „Trainingsbuch, um Nichtraucher zu werden“ will Raucher genau dort abholen, wo sie sich befinden.
„Würden Sie mit dem Rauchen aufhören, sobald Sie wissen, wie Sie es schaffen? Sind Sie bereit, auch etwas dafür zu tun? Mit dem Rauchen aufhören ist wie Rauchen anfangen – es ist Training!“
Autor Stefan Reinhart hat schon vielen Rauchern erfolgreich dabei geholfen, ihre Sucht aufzugeben. Er gibt aus seiner Praxis die entscheidenden Tipps, dieses Ziel zu erreichen!
- Stefan Frädrich: „Luft! Ganz einfach Nichtraucher“ (Knaur Taschenbuch Verlag)
Der Autor Dr. med. Frädrich ist Arzt, Kommunikationstrainer, Coach und freier Dozent. Seine Trainingsfirmen Luftfabrik und pigdog setzen das Didaktik-Konzept dieses Buches in ihren Seminaren um. Er selbst war starker Raucher und hinterfragt die Gründe, warum Raucher zur Zigarette greifen und somit anderen gestatten, sie zu vergiften. Am Ende eines jeden Kapitels steht eine Kurzzusammenfassung. Karikaturen lockern den Text auf. Motto des Buches: Achtung! Die Gedanken dieses Buches fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erhebliche Gesundheit zu!
„Was passiert noch, wenn man die Zigarette anzündet? Es entstehen etwa 4.000 verschiedene Gifte! Blausäure etwa – ein Rattengift, giftiger als Zyankali. Oder Cadmium – ein fieses Schwermetall, das sich in unseren Organen festsetzt. Oder das radioaktive Polonium-210 – verkrebst unsere Lungen täglich mit der Strahlendosis einer Röntgenaufnahme. Oder freie Radikale, die unsere Lungen und Adern kaputtmachen. Und das viele Kohlenmonoxid verdrängt schließlich den Sauerstoff von unseren roten Blutkörperchen. Das blockiert dann unsere Atmung …“
- Peter Lindinger: „Nichtrauchen und trotzdem schlank“ (Fischer Taschenbuch Verlag)
Der ehemalige Raucher ist Diplom-Psychologe am Deutschen Krebsforschungszentrum (dkfz) Heidelberg und kennt die Befürchtung der Entwöhnungswilligen, beim Rauchausstieg zuzunehmen. Im Buch widmet er sich darum ausführlich dem Aspekt der Gewichtskontrolle. Zudem werden typische Einwände, die Raucher von einem Rauchstopp abhalten, hinterfragt:
„Ohne Zigaretten kann ich mich nicht richtig konzentrieren: Was machen wohl Nichtraucher, um sich zu konzentrieren? Oder sind Sie der Meinung, Nichtraucher können sich nicht richtig konzentrieren? Schach ist eine Sportart, die im Ruf steht, höchste Konzentration zu erfordern. Der Badische Schachverband hat vor einigen Jahren ein Rauchverbot in den Spiellokalen verhängt. Die Spielstärke der einzelnen Spieler hat sich durch diese Maßnahme jedoch nicht nennenswert verändert.“
- Annette Kerckhoff und Andreas Michalsen: „Was tun zur …Rauchentwöhnung“ (KVC Verlag)
Das kleine Büchlein stellt auf 98 Seiten Bausteine zur Entwöhnung vor und gibt praktische Hinweise zur naturheilkundlichen Behandlung der häufigsten Entzugserscheinungen.
- Dietmar Elsner: „Der zuverlässige Weg zum Nichtraucher“ (Goldmann Verlag)
Bei dem Buch handelt es sich um das Begleitbuch zum Internet-Rauchentwöhnungskurs „rauchfrei-online“.
- Dagmar Herzog: „Mentales Nichtraucher-Training – Die einfachste Methode, das Rauchen aufzugeben“ (Heyne-Hörbuch, Doppel-MC bzw. Doppel-CD mit erläuternder Textbeilage)
Das Mental-Training baut auf die suggestive Wirkung der dargestellten Positiv- und Negativsituationen, die durch passende musikalische Arrangements entsprechend betont werden. Das Training soll über einen Zeitraum von einem halben Jahr täglich angewendet werden.
- Kostenfreie Broschüren (siehe hierzu auch Infomaterial – Broschüren anderer Anbieter)
- DHS Deutsche Hauptstelle gegen die Suchtgefahren e.V. Hamm: „Ein Angebot an alle, die einem nahestehenden Menschen helfen wollen“
Ein Ratgeber für Angehörige von Suchtkranken.
- DHS Deutsche Hauptstelle gegen die Suchtgefahren e.V. Hamm: „Die Sucht und ihre Stoffe – Nikotin“ (Faltblatt) sowie die „Tabak – Basisinformationen“ (Broschüre)
Faltblatt und Broschüre werfen einen kurzen Blick auf Geschichte und Herkunft der Tabakpflanze und beschreiben die Substanz und Konsumformen des Tabaks ebenso wie die Effekte beim Rauchen, die Wirkungsweise des Nikotins, die Risiken des Tabakkonsums und die Folgeschäden. Für unterrichtliche Zwecke geeignet.
- Barmer Ersatzkasse Wuppertal: „Rauchfrei ist besser“
Broschüre mit vielen aktuellen Angaben und verschiedenen Fakten rund um den Tabakkonsum. Für unterrichtliche Zwecke geeignet.
- BKK Betriebskrankenkassen: „Wege zum Nichtrauchen“
Ein Leitfaden zur Verminderung des Rauchens.
- DAK Deutsche Angestellten Krankenkasse: „Zug um Zug auf Null“
Die Broschüre gibt eine detaillierte Beschreibung der Raucher-„Karriere“ mit ihren verschiedenen Stadien. Für unterrichtliche Zwecke geeignet.
- Deutsche Herzstiftung e.V. Frankfurt/M.: „Methoden der Raucherentwöhnung“
Der achtseitige Sonderdruck geht kurz und knapp auf die gebräuchlichsten Raucherentwöhnungsmethoden und Entwöhnungshilfen ein.
- Deutsche Krebshilfe e.V. Bonn: „Aufatmen – Erfolgreich zum Nichtraucher“
Die Broschüre beschreibt alle gängigen Entwöhnungsmethoden und -hilfen.
- BZgA Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln: „Ja, ich werde rauchfrei“ (Best.-Nr.: 31 350 000)
Die Broschüre hilft Entwöhnungswilligen ihr Rauchverhalten zu analysieren und gibt nützliche Hinweise denjenigen, die ohne therapeutische Begleitung mit dem Rauchen aufhören wollen.
Als „Rauchfrei-Startpaket“ ist die Broschüre auch im Set mit Kalender für die ersten 100 rauchfreien Tage, Tischaufsteller, Relaxball zur Ablenkung und Entspannung sowie Anstecknadel und Pfefferminzpastillen erhältlich (Best.-Nr. 31 350 100).
Leseempfehlungen für Eltern, Lehrkräfte und Erzieher
- Verlag Zweitausendeins, Michael Adams: „Das Geschäft mit dem Tod“
Die Regierung der USA verklagte 1999 die großen amerikanischen Tabakfirmen wegen Täuschung der Konsumenten und Verharmlosung des Gesundheitsrisikos des Tabakkonsums und gewann. Die aus vielen tausend Seiten Gerichtsakten ausgewählten Texte (wesentliche Zeugenaussagen und zentrale Urteilspasssagen) lesen sich so spannend wie ein Krimi.
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln: „Raucht mein Kind?“ (Best.-Nr.: 31 604 000)
Ratgeber für Eltern – mit vierseitigem Infoblatt „Tabak“ zur Weitergabe an Jugendliche.
- BZgA Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln: „Rauchfrei für mein Baby“
Unter diesem Motto werden zwei Ratgeber für rauchende Schwangere und deren Partner bzw. rauchende junge Eltern angeboten:
„Ich bekomme ein Baby“, Bestell-Nr.: 31 500 000 und
„Das Baby ist da“, Bestell-Nr.: 31 510 000
- BZgA Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln: „Auf dem Weg zur rauchfreien Schule“ (Best.-Nr.: 31 600 000)
Leitfaden für Pädagogen zum Umgang mit dem Rauchen.
- Nichtraucher-Initiative Deutschland e.V., München: „Rauchfrei aufwachsen“
Die Broschüre behandelt das Passivrauchen bei Kindern sowie das aktive Rauchen in der Jugend.
- Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes:
„Sehn-Sucht – So schützen Sie Ihr Kind vor Drogen“
Die Broschüre informiert über legale und illegale Drogen und gibt Hinweise zur Drogenprävention und zum Umgang mit jugendlichen Drogenkonsumenten.
Leseempfehlungen für Kinder und Jugendliche
- Deutsche Krebshilfe e.V. Bonn: „Hirnverbrannt“
Eine Broschüre für rauchende Jugendliche – auch für unterrichtliche Zwecke geeignet.
- BZgA Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln:
„Let’s talk about smoking“ für rauchende und nichtrauchende Jugendliche (Best.-Nr.: 31 601 000)
„Stop smoking – Boys“ für rauchende Jungen (Best.-Nr.: 31 601 000)
„Stop smoking – Girls“ für rauchende Mädchen (Best.-Nr.: 31 602 000)
Schriftenreihe für Jugendliche. Die Broschüre „Let’s talk about smoking ist auch für unterrichtliche Zwecke geeignet.
- IFT-Nord, Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung, Kiel: „Just be smokefree“
Anmeldebroschüre für das Raucherentwöhnungsprogramm für Jugendliche und junge Erwachsene mit vielen Informationen rund um das Rauchen.
- Sächsische Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e.V., Dresden: „Völlig zwanglos“
Faltblatt mit Informationen zum Rauchen und Nichtrauchen für Kinder im Grundschulalter. Für unterrichtliche Zwecke geeignet (Nikotinprävention).
Leseempfehlungen für Ärzte und Medizinjournalisten
- Prof. Dr. Knut-Olaf Haustein: „Tabakabhängigkeit – Gesundheitliche Schäden durch das Rauchen“ (Deutscher Ärzteverlag)
Ein medizinisch fundiertes Werk mit umfangreichen Informationen zu den Ursachen und Folgen der Tabakabhängigkeit sowie zur medikamentösen und nichtmedikamentösen Raucherentwöhnung. Die Themen Passivrauchen, Rauchen während der Schwangerschaft und Tabakwerbung werden ebenfalls behandelt. Der Verfasser war Leiter des Institutes für Nikotinforschung und Raucherentwöhnung in Erfurt.
- DHS Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V., Postfach 1369, 59003 Hamm: „Tabak – Basisinformationen“
Die Broschüre vermittelt Basiswissen rund um die Thematik Rauchen, Passivrauchen und Nikotinprävention.
- Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz), Im Neuenheimer Feld 280, 69120 Heidelberg: „Die Rauchersprechstunde – Beratungskonzept für Gesundheitsberufe“ (Rote Reihe, Band 1)
Leitfaden incl. Anamnesebogen
- Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz), Im Neuenheimer Feld 280, 69120 Heidelberg: „Passivrauchende Kinder in Deutschland – Frühe Schädigungen für ein ganzes Leben“ (Rote Reihe, Band 2)
Broschüre mit vielen abgesicherten Fakten zum Passivrauchen im Kindesalter.
- Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz), Im Neuenheimer Feld 280, 69120 Heidelberg: „Dem Tabakkonsum Einhalt gebieten – Ärzte in Prävention und Therapie der Tabakabhängigkeit“ (Rote Reihe, Band 4)
- BZgA Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 51101 Köln: „Rauchfrei in der Schwangerschaft“ (Bestell-Nr.: 31 520 000)
Leitfaden für die Beratung Schwangerer zum Rauchverzicht. Das Manual wendet sich an Gynokologen und Hebammen.
- Deutsche Lungenstiftung e.V., Herrenhäuser Kirchweg 5, 30167 Hannover: „Lunge, Luft & Leben“, Ausgabe Nr. 24 vom Dezember 2006
Mitgliederzeitschrift mit Themenschwerpunkt Nikotinkonsum bei Jugendlichen